Marmor
Die für die Verkleidung von hinterlüfteten Fassaden am häufigsten verwendeten Marmorplatten haben eine Dicke von 2 bis 3 cm: Platten mit einer Dicke von weniger als einem Zentimeter wären übermäßig fragil und hätten nur eine geringe Biege- und Scherfestigkeit. Da es sich um ein poröses Material handelt, neigt es dazu, ölige Substanzen aufzunehmen, weshalb es manchmal speziellen Schutzbehandlungen unterzogen wird. Der Preis einer Platte hängt von der Qualität des Marmors, der Herkunft und der Art der Verarbeitung sowie natürlich auch von den geometrischen Abmessungen ab. Die Oberfläche der Marmorplatten kann mit verschiedenen Techniken wie Glätten, Hämmern, Brennen, Sandstrahlen und Bürsten bearbeitet werden.
Feinsteinzeug
Feinsteinzeugfliesen werden durch den Sinterprozess von keramischen Tonen, Feldspaten, Kaolinen und Sand hergestellt. Dabei handelt es sich um Rohstoffe, die zunächst gemahlen und dann fein zerstäubt werden, bis ein zum Pressen geeignetes Pulver mit homogener Korngröße entsteht. Beim Kochen treten jedoch verschiedene Verformungen am zuvor gepressten Material auf. Der Dimensionsschwund nach dem Brennen beträgt etwa 7 %, daher werden größere Produkte (60 x 60 cm, 120 x 120 cm) nach dem Brennen normalerweise mit Nassschleifern entzerrt.
Laminieren
Die Verwendung von Hochdrucklaminatplatten (HPL) für hinterlüftete Fassaden ist relativ neu, da es sich bei Letzteren um ein neues Material für den Baubereich handelt. Bei der Produktionstechnologie von Hochdrucklaminatplatten werden mit duroplastischen Harzen imprägnierte Zellulosefaserplatten für die Innenschicht verwendet, während für die Außenschicht mit Aminoplastharzen imprägnierte Zellulosefaserplatten verwendet werden. Was die Vielfalt der erzielbaren ästhetischen Effekte anbelangt, kann das Laminat in einer breiten Farbpalette und mit unterschiedlichen Oberflächenveredelungen hergestellt werden: glatt, geprägt und sogar im Siebdruckverfahren, wodurch verschiedene Designs auf der Fassade geschaffen werden können. Die verwendeten Formate sind nahezu unbegrenzt. Zu den weiteren nicht zu unterschätzenden Eigenschaften zählen schließlich das geringe Gewicht, die einfache Handhabung und die einfache Zerschneidbarkeit mit herkömmlichen Holzbearbeitungswerkzeugen sowie der einfache Transport.
Cotto
Terrakotta ist ein handwerklich oder industriell hergestelltes Baumaterial, das sich für Bodenbeläge eignet und durch eine besondere Behandlung und das Brennen von Ton gewonnen wird. Je nach Art des verwendeten Tons kann das Farbspektrum von Ockergelb bis Amaranthrot variieren. In der Vergangenheit wurde es als minderwertiges Material beim Bau ländlicher Häuser verwendet; Heute ist es ein wertvolles Material und wird auf dem Markt zunehmend nachgefragt.
Faserzement
Es handelt sich um Platten auf Zementbasis, die mit organischen, natürlichen und synthetischen Filamenten verstärkt sind und große Abmessungen und eine hohe Zugfestigkeit erreichen können.